IT down. Cloud up.

»Innerhalb von knapp 12 Stunden waren wir wieder arbeitsfähig« - wie die AWO nach einem Serverausfall ihre IT in Rekordzeit neu ausrichtete.

Es war ein ganz normaler Mittwochmorgen – aber nicht für den AWO Kreisverband Mittelfranken-Süd e.V. 

Ein Totalausfall der selbst betriebenen Serverlandschaft führte zum Supergau: Plötzlich stand mehr auf dem Spiel als nur Technik – es ging um die digitale Handlungsfähigkeit von über 2.000 Mitarbeitenden, die Versorgung von Pflegebedürftigen in Alten- und Pflegeheimen, die Auszahlung mehrerer Millionen Euro an Gehältern und die wirtschaftliche Stabilität eines großen Sozialträgers. Innerhalb weniger Stunden musste entschieden werden: die Struktur retten, neu aufbauen oder komplett umdenken und in die Cloud migrieren?

Erfahren Sie, wie die AWO dieses Worst-Case-Szenario meisterte und daraus die Weichen für eine sicherere und flexiblere IT-Infrastruktur stellte – und warum es sich lohnt, auch ohne Krisendruck über neue Wege in der IT nachzudenken.

Stillstand in Sekunden – und plötzlich steht alles auf dem Spiel

Der AWO Kreisverband Mittelfranken-Süd e.V. ist ein Wohlfahrtsverband mit Sitz in Schwabach. Er setzt sich für soziale Belange rund um Senioren, Pflege, Psychiatrie, Sucht, Kinder, Jugend und Familie in der Region Mittelfranken-Süd ein. AWOs IT-Infrastruktur ist Voraussetzung für die Handlungsfähigkeit der über 2.000 Mitarbeitenden und mehr als 500 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. Etwa 3.000 Menschen sind auf AWOs Sozialdienste angewiesen. Kaum auszudenken, was es bedeutet, wenn die IT des Verbands nicht mehr handlungsfähig ist.

 

 

„Diesen Mittwoch werde ich nie vergessen! Ich saß um 10:00 Uhr mit dem gesamten Vorstand zusammen, um unsere Optionen zu besprechen, weil bei uns nichts mehr lief“, erinnert sich Dominik Rehm, IT-Leiter bei AWO, und ergänzt: „Bei uns ist die IT der zentrale Dreh- und Angelpunkt für die Versorgung in Pflegeheimen, Kitas und Co., auch für die Gehaltszahlungen.“

Dominik Rehm, IT-Leiter der AWO

Schnelles Handeln hatte oberste Priorität

Rehm kannte netlogix bereits, da die AWO ab und an IT-Supportleistungen in Anspruch nahm. „Wir arbeiten mit mehreren Dienstleistern zusammen, hatten also durchaus Auswahl. Doch wenn du morgens in die Arbeit kommst und alles steht still, rufst du den an, bei dem du das beste Gefühl hast – und das war für mich netlogix“, so Rehm.

Dann ging alles sehr schnell:

10:20 Uhr: Erstes Telefonat mit netlogix

11:05 Uhr: Vorstandssitzung bei AWO mit Abwägung der Möglichkeiten:

  1. Die bestehende Struktur reparieren – kaum realistisch
  2. Alles komplett neu aufbauen – in der Kürze der Zeit ebenfalls nicht realistisch
  3. Die Daten zu nlx.cloud migrieren – diese Lösung wurde gewählt

12:13 Uhr: Mündliche Zusage

12:35 Uhr: Schriftliches Angebot, netlogix durfte loslegen

Von null auf arbeitsfähig in knapp 12 Stunden

Glücklicherweise hatte die AWO bereits mit netlogix an einem Notfallkonzept gearbeitet. Daher existierte eine Übersicht über alle relevanten Server. Anhand dieser Informationen konnte netlogix berechnen, welche Ressourcen nötig waren, und einen Migrationsplan aufstellen, um die Daten zu nlx.cloud umzuziehen. netlogix spielte AWOs Backup in das Nürnberger Rechenzentrum ein und stellte sie wieder her.

Dominik Rehm, IT-Leiter der AWO

 

 

„Innerhalb von knapp 12 Stunden waren wir wieder arbeitsfähig,“ freut sich Rehm. „Was ich wirklich herausragend fand: Für jedes Thema hatte netlogix passende Spezialisten dabei. Jeder im Team wusste, wen er wann fragen muss – und das lief absolut professionell und reibungslos. Und ich war durchgehend informiert, wusste immer, was gerade passiert. So eine Teamleistung habe ich bei Dienstleistern selten erlebt“, sagt Rehm.

Aus der Krise entstand Vertrauen, aus Vertrauen Partnerschaft

Als der Betrieb wiederhergestellt war, hatte die AWO einige Fragen zu klären: In der Cloud bleiben oder wieder eine eigene Infrastruktur aufbauen? Was kostet die Nutzung der nlx.cloud – und was kostet ein Neuaufbau mit Wartung und Pflege? Außerdem verglich die AWO die Leistungen von nlx.cloud mit anderen Anbietern auf dem Markt. „Wir haben alle Szenarien durchgespielt und kamen zu dem Entschluss, einen langfristigen Vertrag mit netlogix einzugehen. Selbst mit der günstigsten Eigenlösung wären wir im Vergleich zur Auslagerung in die nlx.cloud bestenfalls bei null herausgekommen. Aber der Aufwand, die Risiken, der Betrieb – all das wäre bei uns geblieben,“ sagt Rehm.

Vor der Krise war eine Cloud-Migration für die AWO kein Thema. Die eigene Serverlandschaft lief stabil und ein Umzug hätte nicht in die Strategie gepasst. Erst der Totalausfall führte zu einem Umdenken: „Bei uns war das ein ähnlicher Effekt wie beim Ausbruch von Corona – eine schlimme Krise, die aber die Digitalisierung in vielen Bereichen der AWO enorm vorangebracht hat,“ bringt es Rehm auf den Punkt.

Flexibler, sicherer, sorgenfreier – so profitiert die AWO von der Cloud-Migration

Heute nutzt die AWO Infrastructure as a Service bei nlx.cloud und muss sich nun nicht mehr um Betrieb, Wartung und Backups der Infrastruktur kümmern. All das übernimmt netlogix. Stattdessen kann sich die interne IT-Abteilung um wertschöpfende Projekte kümmern.

Die AWO profitiert von vielen Vorteilen in der Cloud. Ein zentrales Beispiel ist die Sicherheit. Laut Cyberversicherung ist ein jährlicher Restore-Test Pflicht. So etwas braucht viel Zeit und andere Projekte kommen dann oft zu kurz. „Heute halten wir nicht nur unsere alte Basis an Sicherheit – wir wachsen drüber hinaus, ohne zusätzlichen Aufwand,“ so Rehm. Auch die Backup-Sicherheit hat sich verbessert. Tritt ein Notfall ein, ist die Datenwiederherstellung innerhalb kürzester Zeit erledigt. Alles, was Rehm dafür tun muss, ist Kontakt zu netlogix aufzunehmen.

Ein weiterer großer Pluspunkt ist die Flexibilität. Beispielsweise wurde eine neue Pflegedokumentationssoftware eingeführt, die viel mehr Arbeitsspeicher benötigte als zunächst angenommen. „Früher wären wir da an unsere Grenzen gestoßen. Wir hätten keine Erweiterungsmöglichkeiten gehabt und hätten neue Server kaufen müssen – alles mit viel Aufwand und Zeitverzögerung. Heute? Kein Thema. Ich zahle ein paar Euro mehr, erweitere die Kapazität – fertig“, freut sich Rehm.

Auch der Austausch mit netlogix läuft reibungslos. Rehm sagt: „netlogix reagiert meistens innerhalb einer Stunde, wenn ich ein Ticket aufmache – oft sogar schneller. Auch Telefonate kommen schnell zustande, wenn nötig.“

Rückblickend würde Dominik Rehm in der Krisensituation alles nochmal genauso machen. „Wir haben in diesen Stunden genau richtig entschieden. Mein Learning ist: Vertrauen zählt mehr als ein kleiner Preisunterschied. Guter Service und Erreichbarkeit sind Gold wert – ich habe bei netlogix nie das Gefühl, dass mir jemand etwas verkaufen will, nur um eine Quote zu erfüllen. Auch in der Krisensituation versuchte netlogix nicht, Profit zu schlagen, sondern pragmatisch zu helfen“, lobt Rehm.

Warum sich ein Umstieg auch ohne Krise lohnt

Die Komplexität der IT und die nötigen Sicherheitsanforderungen sind in den letzten Jahren um ein Vielfaches gestiegen. Für Sozialträger oder kleinere Unternehmen ist es daher enorm schwierig, Pflichtaufgaben rund um Wartung und Sicherheit zu erledigen und sich gleichzeitig um wertschöpfende Projekte in der IT zu kümmern. „Ich kann verstehen, dass viele Unternehmen vor einer Cloud-Migration zurückschrecken. Selbst wenn Geschäftsleitung, Aufsichtsrat oder andere Personen den Umstieg im ersten Moment kritisch sehen – sie werden es danken. So ist es bei uns auch gewesen: Heute ist keiner mehr skeptisch, alle sind froh, wie es jetzt läuft“, sagt Rehm und ergänzt: 

 

 

„Im Grunde macht netlogix das Gleiche wie wir vorher – nur strukturierter, professioneller und skalierbar. Es stehen echte, physische Server in Nürnberg, die jedoch größer und besser gesichert sind. Aber klar: Das Problem ist, die meisten beschäftigen sich erst damit, wenn es zu spät ist – so wie bei uns.“

Dominik Rehm, IT-Leiter der AWO

Was als Katastrophe begann, wurde zum Aufbruch in eine neue digitale Zukunft – sicherer, flexibler und menschlich begleitet. Die AWO arbeitet aktuell gemeinsam mit netlogix an einem verbesserten Notfallkonzept und wird nun bald den Wechsel der Firewall in Angriff nehmen.

 

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