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- Frank Tröger
- Technischer Leiter | nlx.cloud
- frank.troeger@netlogix.de
- +49 911 539909-0
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Bunt, frech und innovativ – mit diesen Begriffen lässt sich der Fürther Fruchtgummi-Hersteller Trolli am besten beschreiben. Dinge neu zu denken und umzusetzen ist der Motor für Trollis Unternehmenserfolg. Das bezieht sich nicht nur auf kreative Fruchtgummi-Schöpfungen wie die „Sauren Glühwürmchen“, „Trolli-Burger“ oder „Glotzer“. Es trifft ebenso auf die moderne IT-Infrastruktur zu, die Trollis internationale Produktionsstandorte miteinander vernetzt. Der Schritt in die Cloud ist ein Meilenstein, um weiter auf Wachstumskurs zu gehen.
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Ergebnis
Der fränkische Fruchtgummiproduzent beschäftigt heute etwa 2.000 Mitarbeiter an Standorten in Deutschland, Frankreich, Spanien, USA und China. Eine gut funktionierende IT-Infrastruktur über Ländergrenzen und Zeitzonen hinweg ist hierbei sehr wichtig. Bevor Trollis Infrastruktur in die nlx.cloud des Nürnberger IT-Dienstleisters netlogix ausgelagert wurde, bestand eine Kollokation in einem Nürnberger Rechenzentrum. Trolli hatte eigene Server mit einer eigenen Virtualisierungsplattform in angemieteten Serverschränken.
Doch die Hosts waren mittlerweile veraltet. So stand der Fürther Süßwarenbetrieb vor der Frage, entweder neue Server zu kaufen und die Virtualisierungsplattform neu aufzuziehen oder die IT-Infrastruktur auszulagern.
Hinzu kam, dass Trollis In-House-Plattform an ihre Kapazitätsgrenzen stieß. Das Unternehmen hätte mehr Server kaufen müssen, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Dem Gegenüber stand der Vorteil der Skalierbarkeit durch die Auslagerung in die Cloud.
Ein weiteres Argument für das Outsourcing war, dass Betrieb, Wartung und Absicherung eigener Server sehr aufwendig waren und viel Zeit und Ressourcen in Anspruch nahmen. „Wir hätten das bei uns auf Dauer nicht leisten können“, sagt Trollis IT-Leiter Alexander Eckert, „vor allem im Hinblick darauf, dass dieses Rechenzentrum immer mehr zum zentralen, globalen Rechenzentrum wird“.
Aus diesen Gründen war die Entscheidung, die IT-Infrastruktur an einen Dienstleister outzusourcen, unumgänglich. „Wir haben Werke im Ausland, wie zum Beispiel in Valencia, die arbeiten 24/7, selbst über Weihnachten“, erklärt Eckert, „daher ist es für uns wichtig, immer verfügbar zu sein. Das können wir mit der IT-Infrastruktur in der Cloud am besten abbilden“.
Nachdem die Entscheidung für die Cloud-Migration gefallen war, machten sich Alexander Eckert und der IT-Spezialist Jörg Fuchs auf die Suche nach einem passenden IT-Dienstleister. netlogix war ihnen schon durch vorherige, erfolgreiche IT-Projekte bekannt wie die Einführung von Microsoft Office 365 inklusive Exchange Update und die Einführung der MECM-Softwareverteilung. Es standen aber auch zwei andere Anbieter in der engeren Auswahl, die preislich mithalten konnten. Letztendlich fiel die Entscheidung auf netlogix‘ nlx.cloud. „Hierbei spielte auch der Bauch mit, ehrlicherweise. Mit netlogix haben wir uns am wohlsten gefühlt“, sagt Trollis IT-Leiter Eckert.
Vertrauen ist gut, ein gründlicher Test ist besser. Aus diesem Grund nahm Trollis IT-Team die Möglichkeit in Anspruch, netlogix‘ Cloud-Dienst „Infrastructure as a Service“ 30 Tage kostenlos zu testen. Das läuft so ab: Der Kunde legt zusammen mit netlogix einen produktiven Workload fest, der, falls der Test schief gehen sollte, nicht schädlich fürs Unternehmen ist. Dann wird entweder das Rechenzentrum an das netlogix Rechenzentrum angebunden oder eine Layer-2-Anbindung über ein Gateway realisiert, welches netlogix bereitstellt.
Bei Trolli war letzteres der Fall. Der Kunde bekam von netlogix eine öffentliche IP-Adresse. Durch sie konnte er selbstständig über die durch nlx.cloud bereitgestellte Software „Veeam Backup & Replication“ einen Workload in die Cloud verlagern.
„Das ist das Geheimnis unserer Einfachheit: Wir nutzen Veeam als Portal, das über das Internet verfügbar ist. Und der Kunde kann von seiner Virtualisierungsumgebung einen Applikationsserver zu uns in die Cloud kopieren und diesen selbstständig starten“, erklärt Frank Tröger, technischer Leiter nlx.cloud.
Nachdem der Test-Workload auf einer moderneren, leistungsfähigeren Hardware online war, verbesserte sich die Performance um bis zu 50 Prozent. Daraufhin wurde eine komplexere Applikation für den Test ausgewählt. Nach nur 24 Stunden zeigte sich auch hier eine signifikante Performance-Steigerung.
Nach dem Test verlagerte Trolli immer mehr Workloads. Sowohl das Data Warehouse als auch die SAP-Infrastruktur wanderten in die nlx.cloud. Zudem realisierten Trolli und netlogix eine Gigabit-Anbindung zwischen den Rechenzentren. Und das Ergebnis? Alles läuft schneller und flüssiger. Zudem bezahlt Trolli nur für die Kapazität, die das Unternehmen nutzt, und kann bei Bedarf flexibel aufstocken.
„Wir haben sofort den Mehrwert gespürt, denn die Performance auf der nlx.cloud-Plattform war deutlich besser als früher. Beim Data Warehouse verkürzte sich die Konsolidierungszeit von drei Stunden auf die Hälfte“, freut sich Fuchs.
Während der Cloud-Migration von Trollis Data Warehouse kam das Thema SAP-Infrastruktur auf. „Früher im alten System hatten wir unsere SAP-Anbindung bei einem großen Dienstleister und die anderen Systeme bei uns hier. Da war es teilweise schwierig, die Verbindung durch alle Firewalls hindurch zu konfigurieren“, erklärt Fuchs. Bei Problemen musste Trolli manchmal mehrere Wochen warten. Aus diesem Grund wollten Eckert und Fuchs das Hosting der SAP-Infrastruktur ebenfalls an nlx.cloud übergeben, wo sie einen persönlichen Ansprechpartner für ihre Belange haben.
Gesagt, getan. Heute stellt netlogix die Infrastruktur – also Rechenkapazität, Arbeitsspeicher und Plattenplatz – bereit und ein SAP-Dienstleister kümmert sich um die technischen Belange des SAP-Systems. „Es ist ein großer Vorteil, dass nun alles auf einer Plattform ist, denn die Verbindungen gehen deutlich schneller“, so Fuchs. Das merken auch die Mitarbeiter in Verwaltung und Produktion. „Das SAP-System ist genauso stabil, genauso verfügbar wie früher – aber einfach schneller“, ergänzt Eckert.
Neben der Cloud-Migration startete Trolli viele weitere IT-Projekte mit netlogix. Und das nicht ohne Grund: „Wir haben eine Geschäftsbeziehung auf Augenhöhe“, sagt Fuchs, „beide Seiten können alles offen ansprechen und dann wird nach einer Lösung gesucht.“
Das IT-Team ist auch von der schnellen Reaktion des Dienstleisters beeindruckt: „Wenn ich ein Ticket in netlogix Support-System erstelle, bekomme ich am nächsten Tag meist die Lösung oder ein konkretes Vorgehen an die Hand“, erklärt Fuchs. So ist Trollis IT nun bestens für internationales Wachstum gerüstet.
netlogix ist stolz darauf, als IT-Dienstleister an Trollis Seite zu stehen und gemeinsam spannende IT-Projekte umzusetzen.
"Manchmal ist es gut, den Status Quo in Frage zu stellen und etwas zu riskieren“, resümiert Alexander Eckert, „denn die Neuaufstellung unserer IT-Infrastruktur spart unserem Unternehmen Geld, Arbeit und letztendlich auch Nerven.“
Weitere gemeinsame IT-Projekte seit 2022
In Ergänzung zur Cloud-Migration etablierte der Unternehmensbereich netlogix IT-Services bei dem Fruchtgummihersteller eine Storage Infrastruktur mit Data Core Storage in einem der Produktionsstandorte. Des Weiteren baute das IT-Services-Team unter anderem eine stabile VMware-Umgebung auf, kümmerte sich um die Absicherung der Server und Clients und unterstützte bei der Einführung von Microsoft 365. „Heute sind wir mit der gesamten Mederer Gruppe in einem Microsoft 365 Tenant. Wir sehen die Kalender unserer ausländischen Kollegen, können einfach über Microsoft Teams Videokonferenzen halten und nutzen Sharepoint für die internationale Zusammenarbeit“, erzählt Eckert.
Zudem führte der Unternehmensbereich netlogix Web Solutions bei Trolli die Projektmanagementsoftware Jira als internes Ticketsystem ein. Nun können die Trolli-Mitarbeiter ihre Aufgaben für jeden klar ersichtlich priorisieren und den Bearbeitungsstatus anpassen oder abrufen.
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